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Die weitreichenden und langanhaltenden Auswirkungen von COVID-19 haben weiterhin Auswirkungen auf die Anfälligkeit für Menschenhandel in ganz Vietnam. Seit Beginn der Pandemie steigt die Zahl der Menschen, die Opfer dieses Verbrechens werden, und eine breitere Palette von Gemeinden ist gefährdet, Opfer von Menschenhändlern und Ausbeutern zu werden. Im Jahr 2022 hat Blue Dragon drastische Veränderungen in der Landschaft des Menschenhandels beobachtet.
Im vergangenen Jahr hat Blue Dragon 229 Opfern geholfen, die in sechs Ländern, einschließlich Vietnam, ausgebeutet worden waren. Die Grenze zwischen Vietnam und China bleibt geschlossen, und die Überwachung wurde verstärkt, wodurch alle Überquerungen nach China fast unmöglich geworden sind. Die Menschenhändler haben sich an diese Situation angepasst und neue Wege und Orte gefunden, um andere auszubeuten.
Eine der besorgniserregendsten Trends ist die Krise in Kambodscha, wo geschätzt wird, dass Zehntausende von Menschen in moderner Sklaverei gehalten werden und gezwungen sind, Online-Betrügereien zu begehen. Seit Januar 2022 hat Blue Dragon mit den Behörden zusammengearbeitet, um 63 Menschen aus diesem Land zu retten, von denen 75% Männer und minderjährige Jungen waren. Dies steht im starken Kontrast zu Menschenhandel in Länder wie China oder Myanmar, wo fast alle vietnamesischen Opfer Frauen und Mädchen sind.
Blue Dragon hat weiterhin über diese neuen Trends gelernt und sich angepasst, um sicherzustellen, dass alle Überlebenden des Menschenhandels die Betreuung und Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Unterstütze mit Deiner Spende, um die verschleppten Mädchen und jungen Frauen zu retten.
Anfang des Jahre 2023 konnte Blue Dragon Germany 5.600 € für die Rettung von Opfer von Menschenhandel unterstützen.